Carl von Gontard – Architekt des Denkmals

Großer Architekt –
Große Geschichte

Carl Philippo Christian von Gontard (1731 – 1791) war ein deutscher Architekt des Rokoko und Klassizismus. Nachdem der Architekt aus Mannheim zahlreiche Bürgerhäuser und die Bayreuther Schlossanlagen entworfen hatte, trat er 1764 in die Dienste von Friedrich II. von Preußen. Sofort wurde er mit der Gestaltung des Neuen Palais beauftragt und mit der Gestaltung der Stadtseite des Brandenburger Tores auf dem Luisenplatz in Potsdam betraut. Den Entwurf der Feldseite übernahm sein Schüler Georg Christian Unger.

 

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Gontards Hauptwerk in Berlin waren die Säulenvorhallen und Türme des Deutschen und Französischen Domes auf dem Gendarmenmarkt. Während des Baus der Türme kommt es 1781 zum spektakulären Einsturz des Deutschen Doms. Die Fertigstellung der Bauten übernahm danach Georg Christian Unger. Friedrich II. war jedoch von Gontards Arbeit als Architekt überzeugt, weshalb er nicht in Ungnade fiel. Er war in Potsdam weiter als Architekt für Friedrich II. tätig.